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Vegetarisch is(s)t coll statt grausam

Tiere mögen und Fleisch essen? Ich bin doch nicht blöd.

Du hast dich entschieden, von jetzt an vegetarisch (oder vegan) zu leben?! Großartig, etwas Besseres könntest du weder den vielen sogenannten "Nutztieren" noch dir selber antun. Milliarden von Tieren werden jährlich nach einem erbärmlichen, viel zu kurzen Leben umgebracht, um menschliche Geldbeutel zu füllen und menschliche Gaumen zu kitzeln.

Dir ist bewusst geworden, dass mit der Art und Weise, wie unsere "zivilisierte" Gesellschaft mit den Tieren umgeht, etwas nicht in Ordnung ist. Du möchtest etwas ändern und ein Zeichen setzen. Du hast dir Gedanken gemacht... Du willst in Zukunft weder Fleisch noch Fisch (und vielleicht, wenn du vegan leben willst, auch keine Eier und Milchprodukte) mehr essen. Aber du weißt nicht so recht, wie das geht und was es dabei zu beachten gibt?

Der erste Schritt

...in Richtung "fleischfrei" hat für deine persönliche Gesundheit viele positive Folgen. Dabei brauchst du nur einige wenige, ganz einfache Grundregeln zu befolgen...

Wer sich vegetarisch ernährt, lebt gesünder und is(s)t besser drauf! Zahllose wissenschaftliche Veröffentlichungen beweisen: Die Vegi-Kost senkt das Risiko, eine der sog. Zivilisationskrankheiten zu bekommen. Die Entstehung dieser Krankheiten geht nämlich vor allem auf die veränderten Ernährungsgewohnheiten in den Industrieländern zurück: Die ursprüngliche kohlenhydratreiche, überwiegend pflanzliche Kost wurde von einer fettreichen Nahrung mit einem hohen Anteil an Lebensmitteln tierischen Ursprungs verdrängt. Diesem Trend wirkt eine topfite vegetarische Ernährung entgegen. Alle gesundheitlichen Vorteile der vegetarischen Kost fallen übrigens um so stärker aus, je länger man vegetarisch lebt - ein weiteres Argument dafür, schon im frühen Alter damit anzufangen.

pamelaanderson.jpg Pamela Anderson lebt schon lange vegetarisch und setzt sich für Tiere bei vielen Aktionen der Tierrechtsorganisation PETA ein. (Foto: PETA)

Echt vollwertig oder Das magische Doppel.... Vegetarisch und Vollwertig

Einfach Fisch und Fleisch weglassen, ist erst die halbe Miete. Wenn du statt Fisch süße Teilchen vom Bäcker und statt Fleisch vor Fett triefende Pommes isst, noch noch Weißbrot mit Nougatcreme oder Schmelzkäse mümmelst und dazu Cola oder gezucherte Limonade trinkst, ernährst du dich kein bisschen gesünder.

Dank "Gemüseburger" und Co. hast du heute auch in vielen Fastfood-Restaurants die Möglichkeit, dir fleischfrei etwas Schnelles zu bestellen. Das ist ein Fortschritt, und wenn du mit Freundinnen und Freunden unterwegs bist, ist so eine vegetarische Notlösung auch ganz in Ordnung. Insgesamt aber hat Fastfood , selbst wenn es ausnahmsweise mal kein Fleisch enthält, viel zu wenig Nähr- und Ballaststoffe, dafür aber um so mehr Fett, Zucker, Salz, Geschmacksverstärker, Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe - von den Müllbergen, die du nach dem Essen in den Mülleimer kippst, ganz zu schweigen. Deshalb solltest du dich auch von Anfang an um eine vollwertige Ernährung bemühen. Aber keine Angst, dass ist weniger kompliziert als es klingt.

Am wichtigsten sind Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis), Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Wenn du dich bisher mit Körnerbrot nicht so recht anfreunden konntest, probier es mit Brot aus gemahlenem Vollkornmehl, mit Vollkornrosinenbrötchen, Vollkornzwieback oder Vollkornknäcke. Vollkornnudeln kannst du zum Anfang mit weißen oder bunten Nudeln mischen, und Vollkornreis schmeckt weniger ungewohnt, wenn du ihn mit hellem Reis, Wildreis oder dünnen Fadennudeln mischst. Bunte Hülsenfrüchte gibt es in großer Auswahl im Reformhaus oder im Naturkostladen - finde heraus, was dir am besten schmeckt!

Auch über das breite Angebot an Obst- und Gemüsesorten solltest du dich noch einmal ganz bewusst informieren. Nüsse und Samen sind gut zum Knabbern. Ein leckeres Studentenfutter kann dir so manchen Schokoriegel ersetzen. Aber auch Süßes ist (nicht zu häufig essen) erlaubt. Auf süße Genüsse brauchst du also keineswegs zu verzichten.

thomasd..jpg Thomas D. lebt seit vielen Jahren vegetarisch. In seinem Hit "Gebet für den Planet" ging er auch auf das Leid der Tiere ein. Auf Thomas D.s Hof leben "freie" Schweine.

Vegetarisch oder vegan

In der vegetarischen Ernährung sind auch Milchprodukte und Eier vorgesehen. Das nennt sich ovo-lacto-vegetarische Ernährung. Ob du dich vegetarisch ernähren oder lieber ganz auf alle tierischen Produkte  verzichten möchtest, also vegan leben möchtest, musst du selbst entscheiden.

Der Vorteil der ovo-lakto-vegetarischen Ernährung liegt darin, dass du dich um die Versorgung mit lebenwichtigen Nährstoffen nicht weiter zu kümmern brauchst, solange du abwechslungsreich isst. Nur bei der veganen Lebensweise kann, wenn du dich nicht ausreichend informierst, die Versorgung mit einzelnen Nährstoffen wie Kalzium und Vitamin B 12 kritisch werden.  Vegan leben heißt also: du musst dich intensiver mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, z. B. darauf achten, dass du viele kalziumreiche pflanzliche Lebensmittel (z. B. Hafer, Gerste, Weizen, Hülsenfrüchte) isst, und deine Mahlzeiten gezielter zusammenstellst.

stephaniekindermann.jpg Die Schauspielerin Stephanie Kindermann lebt seit vielen Jahren vegan und sogar ihr Hund bekommt seit klein an Veganes. Es bekommt beiden bestens.

Vitamin B 12

In Sachen Vitamin B 12 solltest du, wenn du vegan leben willst, sicherheitshalber Ergänzungspräparate (z. B. Tropfen) einnehmen. Vitamin B 12 ist äußerst wichtig für das Wachstum und  die "Denkzentrale". Ein Mangel kann sehr gefährlich werden, da evtl. entstandener Schaden später nicht mehr zu reparieren ist.

Vitamin D

Außerdem wichtig für topfite Veganer: Nicht bloß in der Stube hocken. Durch ein paar Minuten Aufenthalt im Freien bildet die Haut durch UV-Strahlung selbst bei bewölktem Himmel Vitamin D perfekt in Eigenregie. Das ist sehr wichtig, damit das pflanzliche Kalzium für deinen Knochenbau auch genutzt werden kann. Da du als Veggi natürlich auch keine Fische isst, kannst du deinen Jodbedarf auch z. B. durch geröstete Meeresalgen (aus dem Asia-Shop oder Naturkostladen) locker abdecken.

Lass es dir nicht nehmen : Es ist DEINE Entscheidung!

Deine Familie....

Viel kommt natürlich auch auf dein persönliches Umfeld an. Bist du die/der einzige fleischlos Glückliche in der Familie? Wenn ja, wirst du wahrscheinlich einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen. Bitte deine Familie, deinen Wunsch zu respektieren und dich bei der Verwirklichung zu unterstützen.

Ein heißes Eisen...

wenn du vegetarisch lebst, musst du stärker auf deine Eisenversorgung achten. Es gibt drei ganz einfache "eiserne Regeln", die du täglich anwenden solltest:

Regel Nr. 1 - Möglichst oft Lebensmittel wählen, die viel Eisen enthalten:

alle dunklen Gemüsesorten wie Spinat, Mangold, Brokkoli, Rote Beete und Feldsalat

Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Kidneybohnen und Sojabohnen

Körner wie Hirse und Amaranth

Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen, Datteln, Pflaumen, Rosinen

Kerne: Pistazienkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen

Rote Säfte wie Trauben- und Beerensaft

Süßes wie Zuckerrübensirup, Rosinen oder Lakritz

Regel Nr. 2 - Dazu Vitamin C

Die Aufnahme des aus pflanzlichen Nahrungsmitteln stammenden Eisens lässt sich durch Vitamin C bis zum Siebenfachen steigern. Deshalb zum Essen verdünnten Orangensaft, roten Trauben- oder Beerensaft trinken, Paprika in den Salat oder in ein Vollkornreisgericht schneiden, Sanddorn in die Salatsauce und ins Müsli rühren, ein Haferflocken-Müsli mit Kiwis garnieren, Zitrusfrüchte, schwarze Johannesbeeren oder Erdbeeren als Nachtisch.

Regel Nr. 3 - Alles meiden, was die Eisenaufnahme hemmt

Dazu gehören: Oxalsäure in Rhabarber, in Mangold und Spinat, die Gerbstoffe im schwarzen Tee und das Kalzium in Milch. Deshalb Tee und Milch nicht zum Essen trinken.

Eisenreiche Nahrungsmittel, die viel Vitamin C enthalten sind z. B. Trockenfrüchte, Rote Beete und roter Traubensaft.

(Quelle: Vegetarier-Bund Deutschland e. V.)

 

 

 



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