» Startseite

  » Vegetarisch ist cool

  » 100 Prozent vegan

  » ...aber Fisch?

  » Fleisch 12 Fragen

  » KLIMA

  » MilchKuh

  » NaturTierFrevel

  » Impressum

  » 

  » 

12 Fragen und Antworten zum Thema FLEISCH

Ist Fleisch ein Stück Lebenskraft? Dieser Mythos wird von der Fleischindustrie trotz besseren Wissens immer noch propagiert. Doch viele vegetarische SpitzensportlerInnen wie Martina Navratilova, Carl Lewis und Dave Scott beweisen, wie unnötig Fleisch für die Fitness ist. Was hingegen gerne verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass viele Zivilisationskrankheiten durch den Konsum von Fleisch begünstigt werden: Übergewicht, Diabetes, Gicht, Herzinfarkte, Rheuma, Schlaganfälle, Allergien, Stoffwechselstörungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs, usw. Hauptursache ist in vielen Fällen die Über- und Fehlernährung mit tierischem Eiweiß und tierischem Fett.

Wie gesundheitsfördernd ist eine vegetarische Ernährung? Die fleischfreie Form der Ernährung enthält alle notwendigen Nährstoffe (Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe). Sie kann die Gesundheit schützen und das Wohlbefinden fördern. Eine der anerkanntesten Institutionen für Ernährungsfragen ist die American Dietetic Association (ADA), die weltweit größte Vereinigung von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern mit übr 70.000 Mitgliedern. Sie stellt fest: "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät. Es ist die Position der ADA, dass eine vernünftig geplante vegetarische Ernährung gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat".

Was bedeutet Massentierhaltung? Massentierhaltung bedeutet für die Tiere permanente Qualen durch unerfüllte Bedürfnisse, unentrinnbare Zwänge und Schmerzen: Extrem enges Eingesperrtsein, Fehlen von Ruheplätzen, Verkümmern von Körperteilen, nicht artgemäße Nahrung, keine sozialen Kontakte usw. Die Massentierhaltung ist ein blutiges Geschäft auf der Grundlage des Leidens unserer Mitlebewesen. Die Intensivtierhaltung ist die direkte Folge der Nachfrage nach billigem Fleisch und somit mitverantwortlich für die dramatische Situation der Tiere.

Warum ist Fleischkonsum eine Lebensmittelverschwendung? Über zehn Kilo Getreide werden zunächst als Futtermittel benötigt, um nach dem Schlachten daraus ein Kilo Rindfleisch zu erhalten. Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch werden zudem bis zu 15 m³ Wasser verbraucht, für ein Kilo Getreide aber nur 0,4 bis 3 m³ Wasser. Die vegetarische Ernährung ist daher ökologisch und sozial sinnvoller, weil sie den unsinnigen "Umweg" über das Tier vermeidet. Zugleich macht sie das Leiden der Tiere überflüssig.

Was hat der Welthunger mit Fleischkonsum zu tun? Nur die gigantischen Getreidefutterimporte aus Entwicklungsländern ermöglichen überhaupt erst die Produktion der heute in Europa und Amerika vorherrschenden Fleischmengen. So nehmen die Fleischproduktion und das Fleischessen heute indirekt Millionen von Menschen die Grundnahrung weg. Die Vereinten Nationen machen darauf aufmerksam, dass gerade dadurch alle sieben Sekunden ein Kind unter zehn Jahren an Hunger sterben muss. 826 Millionen Menschen sind permanent schwer unterernährt. Hunger wird gemacht. (Jean Ziegler/UNO Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung)

Wie kommt die Chemie ins Fleisch? Massentierhaltung macht Tiere oft krank und erfordert einen massiven Einsatz von Pharmazeutika, die dann Menschen durch das Fleischessen in sich aufnehmen: Antibiotika, Hormone, Psychopharmaka, Beruhigungsmittel. Auch Gifte in den Futtermitteln können sich in Produkten aus Fleisch und Milch anreichern. Noch immer verabreicht man Tieren "Kraftfutter", das Kadaver und Knochenmehl enthält. So können sich Krankheiten über das Futter auf Tiere und dann über das gegessene Schlachtfleisch  auch auf Menschen übertragen. Wer etwa reinen Pflanzenfressern wie Rindern Kadaver zum Fressen gibt, riskiert Auswüchse wie etwa den auf Menschen übertragbaren Rinderwahnsinn (BSE).

"Fressen und gefressen werden. Ist das nicht natürlich?" Viele Menschen würden sich vegetarisch ernähren, wenn sie die Tiere, die sie essen, selbst töten müssten. Sie verdrängen gerne, dass andere das für sie erledigen. Menschen können Entscheidungen aus ihrem Bewusstsein heraus klar und verantwortungsvoll treffen und die Folgen ihres Verhaltens abschätzen. Tiere essen andere Tiere, weil Instinkte ihnen keine andere Wahl lassen. Für Menschen sollte demnach nicht die Formel "Fressen und gefressen werden" der Maßstab sein, sondern "Leben und leben lassen".

Ist das Fleischessen für das Waldsterben mit verantwortlich? Lt. dem Waldschadensbericht des Bundes sind die Bäume so krank wie noch nie. Man hatte lange Zeit gedacht, dass vor allem das Schwefeldioxid aus der Industrie und die Stickoxide  aus dem Straßenverkehr für den "sauren Regen" maßgeblich sind. Doch längst ist die Massentierhaltung hierfür hauptverantwortlich. Ammoniakdünste  aus der Gülle zerstören die Blattepidermis und trocknen die Blätter aus. Gleichzeitig werden notwendige Nährstoffe aus dem Wurzelbereich der Bäume ausgewaschen.

Fördert Fleischkonsum die Zerstörung der Regenwälder? Der südamerikanische Regenwald, die sog. "Lunge der Welt", wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächenb zu schaffen. Die Zerstörung von Gebieten, um ein vielfaches größer als Deutschland, ist die Folge. Der Wasserhaushalt, das Klima und der Kohlendioxidgehalt der Luft werden nachhaltig verändert. Zehntausende von Pflanzen- und Tierarten werden ausgelöscht.

Was hat Fleisch mit dem Klima zu tun? Lt. Klimareport der Vereinten Nationen ist die weltweite Viehwirtschaft schädlicher für das Klima als der komplette Verkehrssektor mit all seinen Autos, Motorrädern und Flugzeugen. Die Produktion von Rindfleisch setzt z. B. 43 mal so viel CO²-Äquivalente frei wie der Anbau von Gemüse. Als Daumenregel gilt: je pflanzlicher eine Ernährungsform ist, desto klimafreundlicher ist sie.

Ist die vegetarische Kost die Ernährung der Zukunft? Die negativen Folgen des Fleischkonsums sind vielseitig: Klimawandel, Waldsterben, Welthunger, Trinkwasserverseuchung, Regenwaldzerstörung, Zivilisationskrankheiten, Massentierhaltung usw. Der Schritt zur vegetarischen Ernährung ist demnach weit mehr als eine Frage des Geschmacks und des Mitgefühls. Albert Einstein erkannte dies schon vor Jahrzehnten als er sagte: "Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung."

Vegetarisch - wie geht denn das? Um sich den Einstieg in die vegetarische Küche zu erleichtern, können Sie vegetarische Restaurants und Hotels ausprobieren, ein fleischfreies Kochbuch kaufen, einen vegetarischen Kochkurs belegen, Kontakt zzu anderen Veggies aufnehmen, vegetarische Magazine  abonnieren, auf der Internetseite vegetarisch-einkaufen.de stöbern, die telefonische Ernährungsberatung  des VEBU in Anspruch nehmen oder Infos vom VEBU bestellen (Tipp: Die Broschüre So geht´s vegetarisch - jetzt einsteigen). Am besten, Sie besuchen noch heute die webside  http://www.vebu.de  Quelle: Vegetarierbund Deutschland

 

 

 

 

 

 



powered by klack.org, dem gratis Homepage Provider

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich
der Autor dieser Homepage. Mail an den Autor


www.My-Mining-Pool.de - der faire deutsche Mining Pool