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Milchkuhhaltung

Milchlieferpreise - Milch wird weggegossen

Alle zeigen sich solidarisch mit den Bauern-

wer zeigt sich solidarisch mit den Kühen?

Wer zeigt sich solidarisch mit den Hungernden dieser Welt?

Deutschland ist der größte MIlcherzeuger der EU. Damit die Kuh ständig Milch liefert, muss sie jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen. Nach den ersten sechs Wochen (Laktation) nach der Geburt des Kälbchens fällt die Milchleistung der Mutterkuh wieder ab.

Zu dieser Zeit wird die Kuh bereits wieder künstlich besamt. Die Kuh wird dann ca. weitere 7 1/2 Monate gemolken, 6 - 8 Wochen vor der nächsten Geburt  wird das Euter trockengestellt, damit evtl. Entzündungen des Euters ausheilen und das Euter sich vom Melken erholen kann. Eine Milchkuh produziert heute tgl. bis zu 50 l Milch, das Kälbchen benötigt jedoch nur 8 l pro Tag. Das Kalb wird der Mutter in der Regel jedoch gleich weggenommen, nur in den ersten Tagen bekommt das Kalb die Milch der Mutter, das wichtige Kolostreum. Danach wird es mit Milchersatz gefüttert.

Die weiblichen Kälber werden zu künftigen Milchkühen herangezogen, die männliche Kälber gehen in Mastbetriebe in ganz Europa (s. auch  Rubrik TierTodesTransporte).

Mutterlose Kälber möchten saugen, sie besaugen einander oder Stalleinrichtungen. Eisenmangel entsteht durch zu wenig Rauhfutter wie Gras und Heu. (Weißes Kälberfleisch). Bis zum Alter von 8 Wochen ist die Einzelhaltung erlaubt. Die Kälber können ihrem Bewegungsbedürfnis nicht nachkommen.

Kälber werden enthornt. Bis zu einem Alter von 6 Wochen auch ohne Betäubung. Lt.  Tierschutzgesetz ist es verboten, Körperteile von Wirbeltieren zu entfernen oder zu zerstören! Grund für das Enthornen: Nicht enthornte Tiere stellen aufgrund des Platzmangels, fehlender Ausweichmöglichkeiten und schlechter Betreuung eine Gefahr für den Tierhalter und die Mittiere dar. Übrigens ist das betäubungslose Enthornen sehr schmerzhaft für das Tier.

In Norddeutschland leben bis zu 70 % der Kühe in Laufställen. In Süddeutschland ist die Anbindehaltung noch weit verbreitet. Wenn die Kühe Glück haben, leben sie zumindest die Sommermonate auf der Weide, doch diese Idylle trügt in den meisten Fällen. Manch ein Milchproduzent musste seine Fernsehwerbung wieder canceln, weil die dort gezeigte Weidehaltung nicht der Realität entsprach.

Kühe haben wie Pferde einen hohen Bewegungsdrang (täglich mehrere Kilometer grasen). Dies und jeglicher Sozialkontakt wird der Kuh vorenthalten. Grundsätzlich gilt: können rangniedere Tiere nicht ausweichen, leben sie im Dauerstress. Ausweichen ist auch in Laufställen nicht möglich.

Pro Kuh werden jährlich 8000 - 10000 l Milch (vor 60 Jahren = 700 l) produziert.  Ein Dauermarathon für die Kuh. Eine Kuh könnte 20 Jahre alt werden. Eine Höchstleistungsmilchkuh wird höchstens 4 - 5  Jahre alt. Ab 2015 wird es eine gesetzlich unbegrenzte Milchproduktion geben, auch für den Export in Länder, die traditionell keinen Milchkonsum kennen.

Mehr als 77000 hochträchtige Jungkühe wurden 2007 mit Hilfe von Steuergeldern per Schiff und LKW in 32 verschiedene Länder ausgeführt. Zu den tierquälerischen Langzeit-Tiertransporten s. Rubrik TierTodesTransporte.

In der industriellen Tierhaltung ist auch die Kuh, genauso wie die anderen Mitleidensgenossen aus der Massentierhaltung nur noch ein Produktionsfaktor, der sich den Erfordernissen des Marktes anzupassen hat und die Milch nur noch ein Rohstoff, der beliebig vermarktet wird.

Wegwerf-Kühe, Wegwerf-Milch für eine Wegwerf-Gesellschaft!

Was bedeutet eine so hohe Milchleistung für die Kühe?

Die Milchkuh braucht einen erhöhten Blutzuckerspiegel, um die Milchzuckerproduktion zu erhöhen. Nach dem Kalben beträgt der Energiebedarf bei einer Kuh ein Vielfaches des Erhaltungsbedarfs und bei einer Milchleistung ab 30 l täglich übersteigt die Energieabgabe die Energieaufnahme. Diese Lücke versucht der Körper durch Abbau der Körperenergiereserven (Körperfett, Muskeleiweiß) zu schließen. Dadurch entstehen die bekannten Krankheiten wie Ketose (Stoffwechselerkrankung) und Festliegen (Milchfieber) durch den extremen Kalziumabbau im Körper.

Klauenkrankheiten durch Minderdurchblutung entstehen.

Durch Verfüttern von Milchleistungs-Kraftfutter aus Getreide, Mais oder Soja wird die Kuh zum Nahrungskonkurrenten für den Menschen. Außerdem spricht diese Ernährung gegen die Natur des Wiederkäuers, der eine rohfaserhaltige Pflanzennahrung wie Gras und Heu benötigt.

Euterentzündungen werden durch die hohe Milchleistung und die maschinelle Melkung begünstigt.

Vielen Menschen ist nicht bewusst, woher ihre Milch kommt. Die Werbung trägt ihren Anteil zur Verharmlosung der Haltung von Milchkühen bei. Es ist einfach fakt, dass die Gewinnung von Milch mit Tierleid verbunden ist, für die Milchkühe und die damit verbundene Kälbererzeugung, die wiederum im Milchkuhhaltung oder in Kälbermast und TierTodesTransporte endet.

af Juni 08

Kälberhaltung/Kälbermast

Das Kälbchen ist das zu vermarktende Nebenprodukt der Hochleistungsmilchkuh. Da die Milchkuh permanent Milch geben muss, muss jedes Jahr ein Kälbchen geboren werden.

Mutter und Kalb haben sofort nach der Geburt eine innige Beziehung zueinander. Dennoch werden sie spätestens nach 2 Tagen getrennt.

Die ersten Tage bekommt das Kälbchen noch die wertvolle Kolestralmilch der Mutter, die wie eine Impfung das Neugeborene schützt.

Dann aber gibt es für das Kälbchen Einzelhaft und Milchersatz. Mutter und Kind rufen dauernd nacheinander.

Kälber dürfen bis zu einem Alter von 8 Wochen in Einzelboxen gehalten werden. Dann geht es für die männlichen Kälbchen für die nächsten 18 - 22 Monate in die Mastställe. Wieder Einzelhaft oder Gruppenboxen. Viel zu klein, um sich bewegen zu können oder gefahrlos hinzulegen. Ein Beinbruch ist durch den Betonspaltenböden keine Seltenheit. Darunter direkt die Gülledämpfe.  Schauen Sie doch mal beim Bauern um die Ecke vorbei.....

Die weiblichen Kälbchen erleiden das selbe Schicksal wie ihre Mütter. Nachdem sie nach wenigen Jahren als Milchkuh ausgemergelt sind, gehts auf den TierTodesTransport zum Schlachthof.

 



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