Bärenhunger auf gutes Klima

Eiskalte Fakten zum Essen Sie schützen das Klima und versuchen unnötige Flugreisen

und Autofahrten zu vermeiden? Ein guter Anfang! Wussten Sie auch, dass die Herstellung von einem Kilogramm Fleisch klimaschädlicher ist als eine 250 km lange Autofahrt? Gem. der Welternährungsorganisation der UNO trägt die Nutztierhaltung 20 % mehr zur Klimaerwärmung bei als der weltweite Transportsektor mit all seinen Autos, Lastwagen, Schiffen und Flugzeugen. Der Klimawandel wird hauptsächlich durch Methan, Kohlenstoffdioxid und Stickstoffoxide verursacht, welche zu einem großen Teil in der landwirtschaftlichen Tierhaltung entstehen. Diese ist für 37 % des durch Menschen verursachten Methans verantwortlich, welches noch 21-mal klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid. Durch die Verwendung von Dünger gehen bei den Stickoxiden sogar 65 % auf das Konto der landwirtschaftlichen Tierzucht.

Reduzieren Sie den Fleischanteil Ihrer Ernährung. Wenn Sie sich ausgewogen und fleischreduziert ernähren (oder sogar Vegetarier werden), ersparen Sie dem Weltklima rund 400 Kilogramm CO² im Jahr- (Greenpeace Deutschland)

Die Menschheit sollte ihre Essgewohnheiten ändern: Wenn alle Menschen Vegetarier wären, könnte die globale Erwärmung kontrolliert werden. (Physics World)

Regenwald Sie receyceln Papier und vermeiden die Verwendung von Tropenhölzern, um den Regenwald zu retten?

Wussten Sie, dass lt. den Vereinten Nationen 70 % des Amazonaswaldes für Weideflächen zerstört werden und der Futtermittelanbau einen Großteil der restlichen 30 % ausmacht? Bereits knapp 1/3 der weltweiten Wildtierreservate wurden durch eine Handvoll verschiedener sog. Nutztierarten verdrängt.

Jeder verspeiste Hamburger hat sechs Quadratmeter Urwald gekostet. (Die Zeit)

Wasser Sie sparen Wasser, indem sie selten Vollbäder nehmen und beim Zähneputzen das Wasser abdrehen? Ein guter Anfang! Aber wussten Sie, dass eine Ernährungsweise mit Fleisch mehr als 15.000 Liter Wasser pro Tag erfordert? Eine rein vegetarische Ernährung hingegen weniger als ein Zehntel davon. Zusätzlich verunreinigt  die Gülle der Intensivhaltung unser Grundwasser.

Mit dem Wasserverbrauch für ein Kilogramm Fleisch könnte man ein ganzes Jahr lang täglich duschen. (Worldwatch Institute)

Welthunger Sie möchten etwas gegen den Welthunger tun?

Wussten Sie, dass der Fleischkonsum in direktem Zusammenhang mit dem Welthunger steht? Bis zu 16 Kilogramm pflanzliche Nahrungsmittel werden verschwendet, um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen. 50 % der weltweiten Getreideernte und sogar 90 % der Sojaernte werden an Nutztiere verfüttert, gleichzeitig leiden 800 Millionen Menschen an Unterernährung.

Statt Hirse und Kartoffeln für die Bevölkerung werden in Entwicklungsländern oftmals Futtermittel für unsere Tiere angebaut. (Brot für die Welt)

Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet. (Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung)

Weitere Gründe für eine vegetarische Ernährung

Gesundheit. Vegetarisch lebt es sich gesünder und länger. Das Risiko vieler Krankheiten wie Rheuma, Gicht, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie einiger Krebsarten lässt sich dadurch erheblich reduzieren.

Tierschutz. Um der Nachfrage nach billigen, tierischen Produkten entsprechen zu können, werden tierquälerische Methoden routinemässig angewendet. Z. B. Intensivhaltung, grausame Tiertransporte, Enthornen von Rindern, unbetäubtes Kastrieren von Ferkeln oder das übliche Vergasen überflüssiger männlicher Küken.

Umfassende Ethik. Tiere für einen kurzen Gaumenkitzel unter unnatürlichen Bedingungen aufzuziehen und zu töten, lässt sich mit kaum einer Ethik verantworten.

Werden Sie aktiv! Der Einstieg in die vegetarische Ernährung ist nicht nur ein Schritt  zu mehr Gesundheit, Klima-, Tier- und Umweltschutz, sondern auch einfacher als viele denken. Quelle: Vegetarier-Bund Deutschland